Vier Jahre Ostthüringer „Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung“

Auf vier Jahre gemeinsame Zusammenarbeit in der „AG Digitalisierung“ konnten vergangene Woche die Verwaltungsgemeinschaft Hermsdorf, die Stadt Eisenberg und die Verwaltungsgemeinschaft Dornburg-Camburg zurückblicken. 2019 hatten die drei Kommunen, in welchen zusammen rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Saale-Holzland-Kreises leben, jeweils den Beschluss gefasst, die Arbeitsgemeinschaft per Abschluss eines öffentlich-rechtlichen Vertrages zu gründen.

Der Eisenberger Bürgermeister Michael Kieslich, die Vorsitzende der VG Hermsdorf Constance Möbius, CDO Pauline Hahnemann und der Thüringer Finanzstaatssekretär Dr. Hartmut Schubert (v.L.n.R.) zum gemeinsamen Termin in Hermsdorf. (Foto: VG Hermsdorf)

Anlässlich dieses Meilensteins diskutierten die Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Verwaltungen gemeinsam mit Dr. Hartmut Schubert, dem Finanzstaatssekretär und Beauftragter des Freistaats Thüringen für E-Government und IT, die bisher gestemmten und die zukünftig noch anstehenden Herausforderungen in der Digitalisierung der drei Verwaltungen. So konnte unteranderem darüber berichtet werden, dass in den drei Rathäusern beispielsweise Prozesse wie die Etablierung eines Dokumentenmanagementensystems, der elektronischen Rechnungslegung oder der Einführung eines Ratsinformationssystems umgesetzt werden konnten. 

Das Thüringer Finanzministerium unterstützt die Arbeit der „AG Digitalisierung“ im Rahmen einer finanziellen Förderung, in welcher auch die Koordinierungsstelle des sogenannten Chief Digital Officers (CDO) abgebildet ist. Seit 2022 ist mit Pauline Hahnemann die Stelle des CDO besetzt. Ohne die Förderung des Landes hätten die anstehenden Digitalisierungsprozesse der einzelnen Verwaltungen nicht gestemmt werden können. Die Vertreterinnen und Vertreter zeigten sich dankbar für diese Unterstützung.

Einig waren sich die beteiligten Akteure darin, dass man auf das Erreichte bereits sehr stolz sein kann, gleichwohl noch weitere Schritte hin zu digitalen Verwaltungen gegangene werden müssen. Hierzu soll die Arbeit der „AG Digitalisierung“ unbedingt fortgesetzt werden.

Dr. Hartmut Schubert sagt dazu: „Die ´Arbeitsgemeinschaft Digitalisierung` ist ein Vorzeigebeispiel, wenn es um den Aufbau digitaler Verwaltung auf kommunaler Ebene geht. Es ist zukunftsweisend, dass alle drei kommunalen Vertreter in den vergangenen vier Jahren gemeinschaftlich Verwaltungsprozesse effizienter gestaltet und damit auch einen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen haben.“